Meine Ermitt­lun­gen zum Pro­jekt »Wer Lon­don und wer Mos­kau hört …« lau­fen bereits seit eini­gen Jah­ren. Inzwi­schen sind sie weit­ge­hend abge­schlos­sen. Aber wie häu­fig bei so umfang­rei­chen Recher­chen gibt es immer wie­der auch Pro­ble­me, die nicht sofort und ohne Hil­fe zu lösen sind. Dafür gibt es die­se Fahndungsliste.

Ich ver­öf­fent­li­che die Pro­jekt­be­schrei­bung jetzt, um viel­leicht doch noch die eine oder ande­re offe­ne Fra­ge zu lösen. Für einen über­schau­ba­ren Zeit­raum besteht jetzt noch eine Mög­lich­keit, um Hin­wei­se, Fotos und Doku­men­te ein­zu­brin­gen. Durch mei­ne For­schun­gen weiß ich von sol­chen Din­gen. Noch kön­nen sie hel­fen, eine Geschich­te bes­ser zu ver­ste­hen. Das gilt auch für münd­li­che Hin­wei­se. Für man­che Din­ge und Infor­ma­tio­nen geht es jetzt ver­mut­lich um die letz­te Mög­lich­keit, sie aus­fin­dig zu machen. In weni­gen Jah­ren könn­ten sie ver­schwun­den sein, oder ihre Bedeu­tung ist für Nach­ge­bo­re­ne nicht mehr erkennbar.

1.

Bei mei­nen Recher­chen stieß ich mehr­fach auf Hin­wei­se, dass es noch in den 1960er Jah­ren ein­zel­ne Brie­fe aus den Gefäng­nis­sen gab, die von Opfern der Bie­le­fel­der Gesta­po an ihre Ange­hö­ri­gen geschickt wur­den. Damals in den Akten erwähnt, ver­liert sich danach ihre Spur. Heu­te könn­ten sie hel­fen, eine Geschich­te genau­er zu beschreiben.


2.

Bau­skiz­ze des Hau­ses am Sie­ker­wall 9, 1936. Stadt­ar­chiv Bie­le­feld, Bestand 108,5/Bauordnungsamt, Haus­ak­ten, Nr. 3457.

Einer der wesent­li­chen Tat­or­te der Ver­fol­gung in Bie­le­feld war das Haus Sie­ker­wall 9, in dem sich die Diens­stel­le der Gehei­men Staats­po­li­zei befand. Nach mei­nen Infor­ma­tio­nen ist bis heu­te kein ein­zi­ges Foto des Gebäu­des bekannt, das 1934 von der Gesta­po bezo­gen wur­de, nach­dem es zuvor bei einem Umbau um zwei Stock­wer­ke erwei­tert wor­den war. Bei mei­nen Recher­chen hör­te ich ver­schie­dent­lich von Fotos, die sich im Besitz ehe­ma­li­ger Gesta­po-Ange­hö­ri­ger befun­den haben. Viel­leicht gelingt es, sie auf die­sem Weg aus­fin­dig zu machen. 


In unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den wer­de ich die­se Fahn­dungs­lis­te nach und nach ergänzen.


Falls Sie hel­fen kön­nen, sen­den Sie mir ein­fach eine Nachricht,

oder rufen Sie mich an: 01525 — 3402452.

Ich freue mich dar­auf und garan­tie­re abso­lu­te Vertraulichkeit.

 

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