Die »Spu­ren­su­che« auf www.dieter-begemann.de war bis­her eine rein opti­sche Ange­le­gen­heit mit Tex­ten und Bil­dern. Eigent­lich soll­te das auch noch eine gan­ze Wei­le so blei­ben. Ich fand den Gedan­ken zwar reiz­voll, mei­ne Geschich­ten irgend­wann nicht mehr nur in les­ba­rer Form zu ver­öf­fent­li­chen, son­dern sie auch hör­bar zu machen. Aber das hat­te für mich kei­ne Eile.

Dann kam – wie so oft – das »rich­ti­ge Leben« dazwi­schen. Es ent­stand die Idee zum ers­ten Pod­cast. Wie das genau geschah, ver­rät das »MAKING OF … Fol­ge 1«. Die Mög­lich­keit zum Abru­fen sol­cher Zusatz­in­for­ma­tio­nen und Hin­ter­grün­de will ich in Zukunft mög­lichst bei allen mei­ner »Spu­ren­su­chen für Ohren­zeu­gen« anbieten.


MAKING OF … Fol­ge 1:


FOLGE 1:

Ende einer Legen­de. Die Geschich­te eines Todes in der Gestapo-Haft

Fritz Bock­horst starb am 30. Juni 1944. Als Geg­ner des Nazi-Regimes war er ver­haf­tet wor­den. Es folg­ten wochen­lan­ge Fol­ter und Ver­hö­re. Töte­te er sich selbst? War sein Tod eine Fol­ge der Fol­ter? War es Tot­schlag oder Mord? — Wei­ter zur Fol­ge 1 ->


MAKING OF …  Fol­ge 2: Eine Erin­ne­rung an Hen­ny Ploe­ger Hin­ter­grün­de und Infor­ma­tio­nen zur Geschich­te hin­ter der Geschich­te von Fol­ge 2. Dar­un­ter auch eini­ge Hin­wei­se, wie es mög­lich war, dass eine außer­ge­wöhn­li­che Frau mehr als 70 Jah­re nahe­zu ver­ges­sen war.


FOLGE 2:

Viel mehr als nur die Frau »an sei­ner Sei­te«. Eine Erin­ne­rung an Hen­ny Ploeger

Hen­ny Ploe­ger war die Ehe­frau des Her­for­der Nazi-Opfers Hei­ko Ploe­ger. Den vor­herr­schen­den Vor­stel­lun­gen ihrer Gene­ra­ti­on ent­spre­chend, war sie die Frau »an sei­ner Sei­te«. Beschei­den, unauf­fäl­lig, still. Wer sich näher mit der Geschich­te der bei­den beschäf­tigt, ent­deckt jedoch noch eine ganz ande­re Hen­ny Ploe­ger. Mutig, am Wider­stand betei­ligt und bis zum Letz­ten um das Leben ihres Man­nes kämp­fend – bis sie dar­an zer­brach … Wei­ter zur Fol­ge 2 ->


FOLGE 3:

Ein Stein für Hen­ny Ploeger

Dass Men­schen jahr­zehn­te­lang »ver­ges­sen« wur­den, ist ein Vor­gang, der den­je­ni­gen, die sich mit der Geschich­te von Opfern des Nazi-Regimes beschäf­ti­gen, immer wie­der begeg­nen kann. 77 Jah­re war das Grab Hen­ny Ploe­gers »unsicht­bar«. Im Janu­ar 1946 war sie gemein­sam mit Ihrem ermor­de­ten Ehe­mann Hei­ko auf dem Fried­hof »Ewi­ger Frie­den« bei­gesetzt wor­den. Seit dem 7. Juni die­ses Jah­res macht auch auf ihrem Grab ein Gedenk­stein auf die­se muti­ge Frau und ihre Geschich­te auf­merk­sam.  Wei­ter zur Fol­ge 3 ->

FOLGE 4:

„Nie geklärt.“ – Wie starb Karl Twesmann?

Im Juni 1944 star­ben zwei Bie­le­fel­der inner­halb von nur fünf Tagen wäh­rend der Gesta­po-Haft im Poli­zei­ge­fäng­nis an der Tur­ner­stra­ße. Bei­de wur­den, wie Mit­ge­fan­ge­ne nach dem Ende der Nazi-Herr­schaft aus­sag­ten,  wäh­rend ihrer Ver­hö­re schwer miss­han­delt und gefol­tert. Bei­de hät­ten sich, so teil­ten es die Gesta­po-Beam­ten ihren Fami­li­en mit, wäh­rend der Haft erhängt. Die­se Legen­de von ihrer „Flucht in den Tod“ hielt sich lan­ge und fand sogar Ein­gang in die For­mu­lie­run­gen auf ihren Gedenk-Stol­per­stei­nen. Im April 2019 wur­de sie für Fritz Bock­horst bereits ent­fernt. Jetzt ist auch auf Karl Twes­manns Stol­per­stein zu lesen, dass die Umstän­de sei­nes Todes nie geklärt wur­den. Wei­ter zur Fol­ge 3 ->

FOLGE 5:

Die Kolo­nie am Knast

In sei­nem Buch »Hast Du uns end­lich gefun­den« gibt der Schau­spie­ler Edgar Sel­ge klei­ne Ein­bli­cke in das Leben eines Jun­gen und Jugend­li­chen, der in den 1950er/60er Jah­ren rund um die Her­for­der Gefäng­nis­mau­ern auf­ge­wach­sen ist. Den meis­ten Men­schen in Her­ford ist die­ses Leben und die­se Gegend fremd. Dabei liegt das Gefäng­nis doch fast mit­ten in der Stadt. Außer­dem gibt es span­nen­de Din­ge zu ent­de­cken, wenn man sich mit der Geschich­te die­ses Teils der Stadt beschäf­tigt.  ->Wei­ter zur Fol­ge 5 ->

Die­sen Bei­trag wei­ter empfehlen: